Teufelsratten
  Nestkontrolle
 

 


Nestkontrolle

 


Vorbereitungen:

 
 

Als erstes wäscht man sich die Hände mit einer möglichst parfümfreien Seife, damit man keinen Fremdgeruch (z.B. von anderen Haustieren wie Hund und Katze) und vor allem sowenig Keime und Bakterien wie möglich ins Nest trägt.

 

Als nächstes müssen die erwachsenen Ratten vom Nest entfernt werden, da grade  Rattenmütter ihre Babys recht aggressiv verteidigen.

 
Man darf allerdings NIEMALS eine säugende Mutter stören, eine stressfreie Nestkontrolle ist nur möglich, wenn das Muttertier abgelenkt ist oder freiwillig zum Halter kommt.  Man sollte eine scheue Ratte auch nicht „mit Gewalt“ aus dem Käfig entfernen, dass heißt es sollten keine Hetzjagden stattfinden, an deren Ende man eine scheue und extrem aufgeregte Ratte hat, die dann höchstwahrscheinlich beißen wird.
 
 

Stressfreie Methoden um das Muttertier einzufangen:

 
 

1)   Man lockt die Ratte in eine Transportbox oder in einen kleinen Käfig. Man kann Ratten regelrecht dazu dressieren.

      Wenn das Muttertier freiwillig in eine Box hüpft, die sie schon kennt, ist das für sie wesentlich stressfreier, als wenn sie herausgefangen wird.
Zur Motivation kann man auf den Boden der Box etwas Quark oder Vitaminpaste auf den        Boden der Box schmieren, dann muss die Ratte in die Box gehen und kann sich das Futter nicht herausklauen.Es kann auch hilfreich sein die Box im Käfig stehen zu lassen, sodass die Ratte ihre Scheu vor der Box verliert.

Man kann auch versuchen, die Mutter in einen Karton zu locken mit dem man sie herausheben kann. (Vorsicht: Ratten nagen sich schneller aus einem Karton als man gucken kann =) )

 
 

2)  Auslauf:

Man könnte dem Muttertier auch einfach Auslauf geben, wenn man das Nest kontrollieren möchte.
Man muss jedoch gewährleisten können, dass das Muttertier nach einiger Zeit in den Käfig zurückkehrt, damit die Welpen nicht auskühlen und rechtzeitig gesäugt werden können.
Es sollte sichergestellt sein, dass die Mutter nicht während der Nestkontrollen in den Käfig  zurückkehren kann, da Rattenmütter sehr nervös reagieren können, wenn sie jmd an ihrem Nest „erwischen“. Es kann passieren, dass sie dann das Nest umsiedeln möchten, was sehr unschönenden kann, wenn Babys dabei vergessen werden oder aber die Mutter beschließt das Nest lieber außerhalb des Käfigs zu haben und sich ein Baby schnappt und damit herausläuft.
 
 

3)   Ideal ist es natürlich, wenn man einen Teil des Käfigs unterteilen kann, sodass man die Mutter z.B. auf der untersten Ebene einsperren kann während sie dort frisst oder ähnliches.

 
 

Nun muss man sich noch die Hände in dem Streu des Käfigs „waschen“, damit sie nach „Ratte“ riechen.

 

Die eigentliche Nestkontrolle:

 
 

Am besten nimmt man sich zwei Löffel, mit denen man die Kleinen sehr vorsichtig  drehen kann. Mit den Löffeln kann man auch tote Welpen besser aus dem Nest heben.

 

Alle Babys sollten in den ersten Tagen eine kräftig rosane Hautfarbe haben. Nach ein paar Tagen kann man dann schon die spätere Zeichnung anhand von dunkleren Hautpartien erkennen. Man sollte nachsehen, ob die Kleinen Milchbäuche haben und gut genährt sind.

Wir haben die Nestkontrolle 2 mal täglich durchgeführt, morgens und recht spät abends.

 

 
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