Teufelsratten
  Schiefköpfchen
 

Schiefköpfchen bei Ratten/ Bewegungsstörungen bei Ratten:

 

Symptome:


Schiefhalten des Kopfes, seitliches Wegkippen beim Laufen, Putzen oder Fressen, wackliger Gang, Desorientierung, Probleme beim Klettern, herunterfallen, drehen um die eigene Körperachse, „Krokodilsdrehung“ beim Hochnehmen, im Kreis laufen.

Die Symptome werden schlimmer wenn die Ratten aufgeregt sind, es kann sein zum Beispiel sein, dass sie es Zuhause noch gut verstecken, so dass man es kaum merkt, beim Tierarzt kann es dann zu einem extrem verschlechterten Zustand kommen.

 

Sollten diese Symptome auftreten ist es wichtig so schnell wie möglich einen Tierarzt aufzusuchen und das Tier richtig zu behandeln. Es kommt auf schnelles Handeln an, nur so kann das schlimmste verhindert werden. Unbehandelt führen Störungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) meist zum Tod, da schwere Schäden am ZNS zu erwarten sind wenn man nicht eingreift. Das heißt dass auch am Wochenende oder Nachts so schnell wie möglich ein Tierarzt aufgesucht werden muss ! Wenn man nicht weiß welcher Tierarzt Notdienst hat, reicht es beim Haustierarzt anzurufen, dort läuft eine Bandansage die den diensthabenden Tierarzt nennt!

 

Ursachen:

Es handelt sich oft um eine Störung des zentralen Nervensystem ( ZNS), die von einem Trauma durch Sturz bis hin zu genetischen Defekten verursacht werden kann. Ich werde zuerst auf die verschiedenen Ursachen eingehen, die Bewegungsstörungen bei Ratten als Symptom zeigen und dann später die Behandlung beschreiben. Ohne eine Obduktion ist es nahezu unmöglich die richtige Diagnose zu stellen, so dass die Behandlung meist auf Verdacht erfolgt. Folgende Ursachen kann man in Betracht ziehen:

Schädigung des Innenohrs
Mittelohrentzündung
Abszess im Kopfbereich
Schlaganfall
Hirntumor
Entzündungen, Schwellungen
Trauma durch Sturz
Encephalitozoon cuniculi


Schädigung des Innenohrs

Das Innenohr besteht aus der Hörschnecke und dem Gleichgewichtsorgan, Das Gleichgewichtsorgan dient zur Bestimmung der Richtung der Erdanziehungskraft und zur Wahrnehmung von Beschleunigungen.
Ist dieses Sinnesorgan beschädigt können die oben genannten Symptome auftauchen, und die Ratten verlieren die Orientierung und das Gleichgewicht. Besonders gut merkt man dies, wenn man sie hochnimmt und sie anfangen sich zu drehen. Meist wird das Innenohr durch eine Mittelohrentzündung geschädigt.

Mittelohrentzündung

Ein Ohr besteht, vereinfacht gesagt, aus drei verschiedenen Teilen. Dem äußeren Gehörgang, in den man auch hineinsehen kann, dem Mittelohr und dem zuvor schon erwähnten Innenohr. Diese drei Teile sind durch Membranen (z.B. dem Trommelfell) voneinander getrennt.
Laut einer Studie über Mykoplasmose (http://www.rattenforum.de/flyer/mycoprojekt.pdf) tragen fast 90 % der Ratten in Heimtierhaltung den Mykoplasmoseerreger (mehr dazu unter Mykoplasmose)
Eine Mykoplasmoseinfektion kann sich bis zum Mittelohr ausdehnen und dort zu einer eitrigen Entzündung führen. Falls sich die Infektion auf das Innenohr ausbreitet kann es zu einer Beeinträchtigung des Gleichgewichtsorgans kommen. Eine Mittelohrentzündung muss allerdings nicht zwingend durch eine Mykoplasmoseinfektion hervorgerufen werden. Hier ist es besonders wichtig die Entzündung schnellst möglich mit einem gehirngängigem Antibiotikum zu behandeln, damit die Entzündung auch im Gehirn bekämpft werden kann wenn sie schon bis dahin fort gedrungen ist. Eine Mittelohrentzündung ist sehr schmerzhaft, also sollte man auch über die Gabe von Metacam (einem Schmerzmittel) nachdenken. In einigen Fällen kann es allerdings auch von Vorteil sein Cortison zu geben, da es entzündungshemmend und abschwellend wirkt, da Cortison allerdings Wechselwirkungen mit Metacam hat sollte man die Gabe unbedingt mit dem Tierarzt absprechen und mit ihm gemeinsam entscheiden ob man beide Medikamente geben möchte oder welches von beiden sinnvoller wäre.

Abszess im Kopfbereich

 

Abszesse bei Ratten sind leider sehr häufig. Sie entstehen durch Verletzungen der Haut. Diese müssen noch nicht mal schwerwiegend sein, es reicht oft schon wenn eine haarfeine Schädigung der Haut vorliegt und Bakterien in die Wunde gelangen können. Oft entstehen Abszesse auch durch Bisse von anderen Ratten. Ein Abszess im Kopfbereich kann auch in seltenen Fällen zu einer Entzündung des Gehirns führen. Allerdings ist dies sehr selten der  Fall. Je nachdem wo sich der Abszess befindet muss er entfernt werden, sehr oft sind Abszesse hinter dem Auge, allerdings sind sie in der Regel gut zu entfernen, auch wenn die Ratte dabei vermutlich das Auge verlieren wird. Allerdings stört diese Behinderung die Ratten nicht. Auch hier sollte Cortison und Antibiotika gegeben werden. Man muss mit seinem Tierarzt absprechen ob es sinnvoll ist, den Abszess erst zum reifen zu bringen oder aber ob man gleich mit der Antibiotikabehandlung beginnt. Auch Metacam sollte in Betracht gezogen werden, da Abszesse unter Umständen Druck auf das Gehirn oder das Auge ausüben, was sehr schmerzhaft sein kann.

 

 

Schlaganfall

 

Auch Ratten können Schlaganfälle bekommen. Leider wissen viele Tierärzte nicht wie sie die Diagnose „Schlaganfall“ stellen können. Man kann recht gut feststellen ob es sich um einen Schlagfanfall oder um ein anderes ZNS-Problem handelt. Bei einem Schlaganfall gibt es in einem Auge nicht die typische Pupillenreaktion wenn man mit einer Lampe hineinleuchtet, auch gibt es eine Art Rollbewegung in den Augen, da auch die Augenmuskulatur von dem Schlaganfall in Mitleidenschaft gezogen wird. Besonders deutlich ist, dass der Greifreflex an einer Pfote fehlt. Bacardi hatte einen Schlaganfall und wir haben Videos von ihr gemacht:

http://www.youtube.com/watch?v=aww_haUQjQs&feature=related

Man kann deutlich erkennen, dass der Schlaganfall eine Seite ihres Gehirns in Mitleidenschaft gezogen hat, da sie einen eingeschränkten Laufstil hat.

Besonders problematisch ist, dass ein Schlaganfall den Schluckreflex beeinträchtigt. Durch die fehlenden motorischen Fähigkeiten und die eingeschränkte Schluckfunktion fällt es den Ratten sehr schwer ausreichend Nahrung zu sich zu nehmen. Daher ist es sehr wichtig, dass man darauf achtet dass sie genug zu sich nehmen und vor allem genug trinken. Den Wasserhaushalt kann man überprüfen indem man eine Hautfalte von Rücken etwas hochzieht und  wieder loslässt, sie sollte dann sofort verschwinden und die Haut sollte wieder glatt sein. Ist dies nicht der Fall, ist die Ratte dehydriert und sollte dringend Flüssigkeit bekommen. Es ist zu überlegen ob man ihr ein Flüssigkeitsdepot unter die Haut spritzen lässt. Hier könnt ihr sehen wie man Ratten am besten päppelt. Bacardi musste 4 Wochen lang mehrmals am Tag mit einer Spritze gefüttert werden. Trotzdem hat sie ca. 100 g abgenommen, was einem viertel ihres Gesamtgewichts entsprach. Erst nach 4 Wochen hat sie langsam wieder gelernt ihre Pfoten zu benutzen.

Ein Schlaganfall sollte mit Cortison, gehirngängigem Antibiotika (zur Absicherung, beim Schlaganfall selbst hat es eigentlich keine Wirkung) und mit Karsivan behandelt werden.

 

Hirntumor

 

Auch ein Hirntumor kann als Ursache für ZNS-Störungen in Betracht kommen. Viele Tierärzte stellen voreilig die Diagnose Hirntumor. Die Wahrheit ist allerdings, dass man Hirntumore nur sehr schwer diagnostizieren kann, da es kaum gesicherte Nachweise gibt. Auch auf einem Röntgenbild sind sie nur schwer erkennbar. Falls es sich wirklich um einen Hirntumor handelt, kann man diesen kaum bis gar nicht behandeln. Da es aber keine gesicherte Diagnose gibt, sollte man am Anfang erst mal wie bei einer normalen Entzündung behandeln, also mit gehirngängigem Antibiotika, Cortison um Schwellungen zu verhindern und einem Vitamin-B-Komplex und gegebenenfalls Metacam.

Falls es sich nicht um einen Gehirntumor handelt, sollten die Symptome zurückgehen.

 

 

Entzündungen, Schwellungen

 

Eine Mykoplasmoseinfektion kann sich auch bis zum Gehirn ausdehnen. In einem solchen Fall sollte schnellstmöglich Cortison verabreicht werden, dadurch sollte die Schwellung der Infektion abklingen und die Symptome sollten sich bessern. Gleichzeitig muss gehirngängiges Antibiotikum verabreicht werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Ratten, bei denen eine Entzündung auf das Gehirn drückt, anders verhalten als Ratten bei denen das Gleichgewichtsorgan zerstört wurde. Ratten deren Gleichgewichtsorgan im Ohr in Mitleidenschaft gezogen ist haben Probleme oben und unten zu unterscheiden und drehen sich wenn man sie hochnimmt, da sie den Boden unter den Füßen verlieren und keinerlei Orientierung mehr haben. Bei einer Entzündung im Gehirn sind die Ratten auch desorientiert, allerdings eher beim geradeaus laufen, wenn man sie hochnimmt empfinden sie eher Sicherheit. Allerdings fallen sie bei „schwierigen“ Aktivitäten, wie zum Beispiel beim putzen um, weil sie das Gleichgewicht nicht mehr halten können. Dies ist meine persönliche Einschätzung, aber man kann diese Symptome nicht verallgemeinern, es könnte ebenso eine Mittelohrentzündung oder ähnliches vorliegen.

Hier kann man sehen welche Probleme Bacardi hatte: http://www.youtube.com/watch?v=w5JkstwW0_4&feature=channel ( wir haben sie aufgrund ihres schlechten Zustands einschläfern lassen).

Man sollte genau wie bei den anderen Symptomen so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen und Dexamethason (Cortison) spritzen lassen. Man muss gleichzeitig ein gehirngängiges Antibiotikum verabreichen.

 

Trauma durch Sturz

 

Ein Sturz kann auch zu einem Schiefkopf und zu einer ZNS-Störung führen. Durch den Sturz kann das zentrale Nervensystem beschädit werden. Ein Sturz auf den Kopf kann beispielsweise zu Schwellungen im Gehirn führen. Wichtig ist der schnelle Gang zum Tierarzt und eine genaue Diagnose, am besten mit einem Röntgenbild. Nur so kann man feststellen ob die Wirbelsäule oder innere Organe mit beschädigt wurden. Je nach Problematik kann man Cortison zum abklingen von Schwellungen geben.

 

Encephalitozoon cuniculi

 

Encephalitozoon cuniculi ist ein obligat intrazellulär in Gehirn, Niere und anderen Organen lebender parasitischer Einzeller. Es handelt sich um eine Zoonose, das heißt dieser Einzeller ist typisch für mehrere Tierarten. Üblicherweise handelt es sich um Kaninchen, aber auch bei Ratten ist er nicht selten. Der Einzeller siedelt sich bevorzugt im ZNS der Ratten an. Die Ansteckung erfolgt über Kot oder Urin von erkrankten Tieren. Da sich E.C. über Sporen vermehrt, kann es auch zu einer Ansteckung über die Atemwege kommen, eine Ansteckung im Mutterleib, bei der der Erreger vom erkrankten Muttertier auf die Jungtiere übertragen wird ist auch möglich.
Daraus folgt zum einen, dass alle Tiere behandelt werden sollten, nicht nur die die Symptome zeigen, und zum anderen sollte auch anderen Tiere (Hund, Katze usw.) von den Ratten isoliert werden.
Wenn man Encephalitozoon cuniculi nicht absolut ausschließen kann ( und dass kann man meines Wissenstandes nach, nur durch eine Blutprobe  herausfinden. Blutproben sind allerdings bei Ratten kaum durchführbar) sollte man alle Tiere des Rudels mit dem Anti-Parasitenmittel Panacur behandeln.

Zusammenfassung:

Wenn man die oben beschriebenen Symptome feststellt sollte man so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Da man nicht genau feststellen kann welche der oben genannten Ursachen zutreffen, muss man ein breites Spektrum mit der Behandlung abdecken. Zudem verursachen bakterielle Infektionen oft Entzündungen, sodass man Antibiotika und Cortison zusammen verwenden sollte. Man sollte eine Kombination aus diesen verschiedenen Medikamenten wählen:

1. ein gehirngängiges Antibiotikum, das die Blut-Hirn-Schrank überwindet.
2. Antiphlogistikum (Cortison) : Dexamethason oder Prednisolon
3. hochdosierter Vitamin-B-Komplex
4. Antiparasitikum Fenbendazol (Panacur® Suspension 10 %)
5. Evtl Metacam ( nur nach Absprache mit dem Tierarzt, da Wechselwirkung mit Cortison)
6. Nutrical, oder andere hochkalorische Nahrung um eine Gewichtsabnahme zu verhindern.

Gehirngängige Antibiotika:

Üblicher Weise wird in solchen Fällen Chloramphenicol oder Nuflor verabreicht. Sollte das Gehirngängige Antibiotikum nicht wirken ( nach einigen Tagen sollte eine Wirkung zu sehen sein), sollte man sich nicht scheuen ein anderes Antibiotikum auszuprobieren. Bei Ruby mussten wir mehrere Antibiotika durchprobieren, bis wir nach Wochen das richtige gefunden haben. Falls man die gängigen Antibiotika, die die Blut-Hirn-Schranke durchdringen, ausprobiert hat kann man es auch mit ungewöhnlichen Antibiotika probieren. Bei uns hat letztendlich Synulox angeschlagen. Ich kann über die Gehirngängigkeit dieses Antibiotikums keine genaue Aussage machen, da ich keine authentifizierten Quellen habe ( man streitet sich ob es nun gehirngängig ist oder nicht). Bei schwierigen Fällen ist es mein Mittel der Wahl, da es bei Ratten relativ selten verwendet wird und mein Tierarzt mittlerweile die allgemein anerkannte Baytril-Wirksamkeit anzweifelt, da es so häufig verwendet wird.

Cortison:

Falls es sich als Ursache um einen Hirntumor handelt haben Cortison und Antibiotika keinerlei Wirkung. Allerdings sollte man wie gesagt nicht sofort aufgeben und das Antibiotika wechseln, soweit es der Zustand des Tieres zu lässt.
Man setzt häufig Antibiotika und Cortison zusammen ein, da Antibiotika gegen Bakterien wirkt, während Cortison entzündungshemmend wirkt, so dass es zu einer schnelleren Heilung kommt. Sonst verschwindet die Entzündung erst wenn die bakterielle Entzündung abgeklungen ist.

Cortison ist allerdings kein Allheilmittel und der Nutzen sollte genau abgewogen werden. Cortison hemmt nicht nur die Entzündung, sondern hemmt auch das Immunsystem. Das hat zur Folge dass sich die bakterielle Infektion schneller ausbreiten kann, wenn das Antibiotikum nicht wirkt. Cortison sollte daher IMMER zusammen mit Antibiotika gegeben werden.

Prednisolon und Dexamethason unterscheiden sich chemisch, allerdings ist ihre Wirkung gleich. Dexamethason wirkt stärker ( muss geringer dosiert werden) und wirkt rascher und ist somit geeignet für lebensbedrohliche Entzündungen oder Schock, während Prednisolon eher als Dauertherapie verwendet wird.

Weitere Maßnahmen:

Ratten, die Probleme mit dem ZNS haben sind oft eingeschränkt. Während dem akuten Krankenverlauf ist es daher zwingend notwendig den Käfig zu sichern. An allen Gefahrenstellen muss man Sicherungen einbauen, besonders wichtig ist es Ebenen so abzusichern, dass die Ratten nicht abstürzen können.Man muss immer im Hinterkopf haben dass sie sich nur eingeschränkt festhalten können und Gleichgewichtsprobleme haben. Auch muss ein ständiger Zugang zu Wasser und Futter gewährleistet sein. Näpfe und Tränken müssen an gut erreichbaren Orten aufgestellt werden. Man sollte sich sehr genau überlegen ( und es auch beobachten) ob die erkrankte Ratte in der Lage ist eine normale Tränke zu benutzen. Dafür ist es erforderlich den Kopf zu heben und still zu halten. Manchmal ist es Ratten mit eingeschränktem Gleichgewichtsinn nicht möglich dies zu tun.

Es kann auch vorkommen, dass die anderen Rudelmitglieder den Kranken das Futter wegnehmen, daher sollte wirklich darauf geachtet werden, dass die erkrankte Ratte auch an Futter kann und noch wichtiger, wirklich in der Lage ist es mit den Pfoten zu halten und zu fressen. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte man die Ratte päppeln. Am besten holt man dafür hochkalorische Nahrung vom Tierarzt. Wir können Nutrical sehr empfehlen. Auch Babybrei bietet sich an. Ich bin der Meinung eine Ratte sollte bei schwerwiegenden Erkrankungen gleich gepäppelt werden, da Ratten unglaublich schnell abnehmen. Ich denke nicht dass man warten sollte bis eine Gewichtsabnahme deutlich wird. Es ist hilfreich die Ratten während Krankheitsphasen täglich zu wiegen, so kann man sehen ob sie zu oder abnehmen und kann so erkennen ob man päppeln muss oder nicht. Wenn die Ratte ihr Ausgangsgewicht wieder hat oder darüber hinaus zunimmt kann man das päppeln einstellen. Man sollte zu Kontrollzwecken auch gesunde Ratten regelmäßig wiegen und ihr Gewicht aufschreiben.

Weiterer Krankheitsverlauf

Die meisten Schiefköpfchen haben nach der Ausheilung der Infektion keinerlei Probleme. Allerdings kann es vorkommen dass der Kopf für immer schief bleibt. Das liegt daran dass sich Muskeln und Sehnen sehr schnell verkürzen, wenn der Kopf eine zeitlang schief war, kann es leider sein, dass er durch die Veränderung der Muskeln und Sehnen in dieser Position bleiben muss. Manchmal sind die Ratten noch geringfügig eingeschränkt, man muss dann auf ihre speziellen Bedürfnisse eingehen. Zum Beispiel hat unsere Ruby heute noch Probleme beim klettern, sie kommt zwar überall hoch, verliert dann aber das Gleichgewicht und stürzt ab. Wir müssen dann halt aufpassen und müssen Gefahren vorhersehen und vermeiden.
 
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